Ten Years After

Großbritannien

Auf Woodstock rockten sie die Massen –  jetzt spielt die britische Bluesrockband schon zum zweiten Mal beim blacksheep Festival: Ten Years After kann stolz auf eine lange, erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Der Name der Band leitet sich von einem Zeitungsartikel über „Zehn Jahre nach dem Ende der Wehrpflicht in U.K.“ ab. Leo Lyons und Alvin Lee veröffentlichten ihr zweites Album „Undead“ bereits unter dem Namen Ten Years After und feierten mit ihrem Song „Stonedhenge“, der in England ein Hit wurde, erste erfolge. Viel beachtet war der Auftritt der jungen Briten 1969 beim Woodstock-Festival in den USA – die Filmaufnahme des Songs „I‘m going home“ ist für die Nachwelt erhalten geblieben.

Aus Liebe zur Musik

Nach einigen weiteren Erfolgen, unter anderem, vor allem mit dem Doppelalbum „Recorded Live“ von 1973, brach die Gruppe 1975 auseinander. Laut Ric Lee gab es Konflikte, da Alvin Lee und der Manager Dee Anthony die restlichen Bandmitglieder zu bezahlten Musikern degradieren wollten. 1983 fusionierten die Woodstock-Stars für ein Konzert im Londoner Marquee Club und eine Comeback-Show beim Reading Festival. Danach  herrschte wieder einige Jahre Funkstille, ehe man sich 1989 wieder zusammenfand.

Die Gruppe veröffentlichte das Album „About Time“ und war damit bis Mitte 1991 weltweit unterwegs. 1991 entstanden ein Live-Video und eine CD mit dem Titel „Ten Years After – Live Legends“. 2001 brachte die Gruppe die CD „Ten Years After – Live at the Fillmore East“   heraus. Diese war bereits 1970 aufgenommen worden, aber bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erschienen. 2003 begann sich die Band zu reformieren, da Alvin Lee aber nicht mehr zur Verfügung stand, fanden die übrigen Mitglieder zu Joe Gooch.

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2004 erschien das Album „Now“ unter Mitwirkung der Originalmitglieder Leo Lyons, Ric Lee und Chick Churchill. Bei der folgenden Tour wurden  alle bekannten Hits sowie neues Material mitgeschnitten und als Doppelalbum „Roadworks“ veröffentlicht.

2010 gründeten Joe Gooch und Leo Lyons das Projekt „Hundred Seventy Split“ und trennten sich 2013 von der Band. Doch Ric Lee und Chick Churchell machten zusammen mit dem Bassisten Colin Hodgkinson und Frontmann Marcus Bonfanti weiter – und bewiesen damit ihre unendliche Liebe zur Musik.

Alte Haudegen mit jugendlichem Charme

Dem Stil der Band zwischen Rock, Blues und Jazz sind sie treu geblieben. Während die neue Konstellation für frischen Wind sorgt, dürfen sich die Fans aber auch über altbekannte Hits wie „I woke up this Morning“, „Love like a Man“ oder „I’m going Home“ freuen. Die altbekannten Bluesrock-Veteranen überzeugen weiterhin durch eine mitreißende Show, bei der es schwer fällt, die Beine still zu halten.

Mit ihrer sympathischen Art und ihrer Power präsentiert die Band eine unschlagbare Mischung, die ebenso zeitlos wie energetisch ist. Den Musikern gelingt es nach über 40 Jahren immer noch, ihrer Musik und ihren Fans treu zu bleiben. Die dürfen sich beim 8. blacksheep Festival über Rockmusik freuen, welche die gute alte Woodstock-Zeit wieder aufleben lässt.

Die Band

  • Marcus Bonfanti – Gesang, Gitarre
  • Colin Hodgkinson – Bass
  • Chick Churchill – Keyboards
  • Ric Lee – Schlagzeug

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