Robert Jon & The Wreck

USA

Robert Jon & The Wreck spielen mittlerweile auf Augenhöhe mit Großkalibern wie Blackberry Smoke oder Whiskey Myers. 2015 preschte diese fantastische Band aus Orange County/California mit ihrem Debutalbum „Glory Bound“ wie aus dem Nichts in den Kreis der etablierten und neuen, jungen Southern Rock-Bands dieses momentan ein grandioses Revival erlebenden Genres und spielte sich im Nu nachhaltig in die Herzen der ewig hungrigen Fans.

„We travel the nation, drink whiskey and play the music we love.“ So beschreiben sich die fünf bärtigen Herren aus Southern California selbst und legen Album für Album ein weiteres wunderbar ballerndes Stück Musik ohne Schnörkel auf den Plattenteller bzw. in den CD-Player.

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War das Quintett zu Beginn noch der absolute Geheimtipp, hat sich das im Laufe der Jahre und mit den in regelmäßigen Abständen erschienenen Alben gehörig geändert. 2016 war das dritte Album „Good Life Pie“ veröffentlicht worden, gefolgt vom selbstbetitelten „Robert Jon & The Wreck“ in 2017. Beworben wurde das Album mit einer Europatour, die die Band auch nach Deutschland führte und für erste Furore sorgte. Im passenden, dreckigen Südstaaten-Sound rollten sie sich ohne Umschweife direkt in die Gehörgänge. Und das voller Leidenschaft, Rohheit und Inbrunst. Mit einer großen Kelle schöpfen sie aus den Eimern Southern Rock, Blues und Folk eine energetische Mischung zusammen. Das ergibt einen stampfenden Soundteppich inklusive einem Bass, der noch Stunden später fest im Bauch sitzt, einem mitreißenden Gitarrenspiel und dazu einem ans Herz greifenden, authentischen Gesang. Die Songs kommen voller Energie, geradlinig, aber auch voller Substanz, voller Herz und Seele, mit klasse Melodien, tief verwurzelt in dem „Spirit“ der goldenen Siebziger-Ära.

Eine Band auf dem Sprung

Nach einem Live-Album-Intermezzo von 2018 („Live From Hawaii“) folgte 2019 der nächste Hammer mit „Take Me Higher“. Das Online-Magazin „Rocktimes“ (rocktimes.info) schreibt begeistert: „Wer die Band bislang noch nicht auf dem Radar hatte, darf jetzt noch zuschlagen. Wenn die Jungs weiter so konsequent arbeiten, wird es bald keine Club-Shows mehr geben und ihr müsst erheblich tiefer in die Tasche greifen, wollt ihr ein Konzert von denen sehen!“

Beworben wurde „Take Me Higher“ 2019 mit einer weiteren Europatour, auch wieder mit zahlreichen Auftritten in Deutschland, ehe dann Corona die für 2020 geplante Tour stoppte. Ein Trostpflaster war das Album „Last Night On The Highway“, mit dem die Band ganz sicher einen weiteren Riesenschritt auf der Karriereleiter gemacht hätte, wenn das Virus das nicht verhindert hätte.

Shine a Light on me, Brother

Das aktuelle Album „Shine A Light On Me, Brother“ war im September 2021 erschienen und sorgte wieder für viel Furore bei der stetig wachsenden Fangemeinde, und auch die Medien sind voll des Lobes: „Bravouröse Songs der Extraklasse schütteln sie aus dem Ärmel, als wäre es gar nichts. Satte Gitarren, herrliche Slide, hinreißende Soli, bärenstarkes, variables Songmaterial, wunderbare Melodien, auch mal ein rootsiges Countryrock-Flair, dann wieder die Nähe zum Jamrock, ein Schuss Soul und Blues, ein erdiger, satter Sound (bei drei/vier Songs erzeugt die geschickt und wohl temperiert eingesetzte Bläserfraktion „504 Horns“ aus New Orleans zusätzlichen Druck und Hitze – kaum eine andere Band schafft es, ursprünglichen „grit“, Natürlichkeit, spürbare, jammige Spielfreude und wunderbare Harmonien mit solch einer Selbstverständlichkeit und Perfektion, in einem dermaßen unwiderstehlichen, natürlichen, erdigen Southern Rock-Gewand zusammenzuführen“ (baerchenrecords.de).

Die Band

  • Robert Jon Burrison – Lead Guitar, Vocals
  • Andrew Espantman – Drums, Background Vocals
  • Steve Maggiora – Keyboards, Background Vocals
  • Henry Schneekluth – Lead Guitar, Background Vocals
  • Warren Murrel – Bass

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