Suzi Quatro

USA/UK

Mit Susan „Suzi“ Kay Quatro kommt eine der weltweit erfolgreichsten und bekanntesten Rocksängerinnen zu uns. Wir sind glücklich, dass wir Euch dieses Highlight bieten können.

Suzi Quatro ist in den USA geboren und aufgewachsen. Ihr Vater hatte eine eigene Bando. Im Alter von acht Jahren trat Suzi Quatro zum ersten Mal mit ihrem Vater auf. Sie nahm klassischen Klavierunterricht, bis sie sich mit 14 Jahren dem Rock and Roll zuwandte. Quatro nannte sich „Suzi Soul“ und wurde die Bassistin der Band „Pleasure Seekers“.

Suzi Quatro kommt nach Bonfeld

Wie viele der damaligen Garagenbands nahmen auch Quatro und die Pleasure Seekers eine Single auf. Mit „Never thought You’d leave me/What a Way to Die“ erlangten sie lokale Aufmerksamkeit. Auch die Nachfolgesingle wurde ein kommerzieller Erfolg. 1971 gaben sich the Pleasure Seekers den Namen Cradle und spielten nun härteren Rock und eigene Stücke. Zu dieser Zeit sah der Musikproduzent Mickie Most die Gruppe, während er eine neue Platte mit Jeff Beck in Detroit produzierte.

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Er lud Suzi Quatro Ende 1971 nach England ein, um mit ihr an einer Solokarriere zu arbeiten. Zwei Jahre verbrachte sie in Studios, um Lieder zu schreiben und aufzunehmen. Die erste Solosingle „Rolling Stone“ wurde zwar in Großbritannien ein Flop, aber in Portugal gelangte sie 1972 auf Platz 1 der Hitparade. Nun wurde eine Band zusammengestellt, mit der Quatro auf Tour gehen konnte. Anfang 1973 wurden von Mickie Most zwei neue Komponisten für sein Label RAK verpflichtet, Nicky Chinn und Mike Chapman. Beide schrieben Quatros ersten Nummer-1-Hit „Can the Can“.

Suzi Quatro und die BRAVO

1974 erhielt sie in Deutschland den Goldenen Bravo Otto, 1980 den Silbernen und 1975, 1978 und 1979 den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO. In den USA wurde Quatro 1977 eine TV-Rolle in der Sitcom Happy Days angeboten. Sie unterbrach ihre Japan-Tour und nahm das Angebot für fünfzehn Folgen an. 1978 heiratete sie ihren langjährigen Gitarristen Len Tuckey in England.

Quatro arbeitete aber weiterhin mit Mike Chapman. Die ganz großen Erfolge stellten sich zwar nicht wieder ein, aber 1978 nahm sie mit „You“ und Chris Norman das Lied „Stumblin’ in“ auf, das besonders in Deutschland ein großer kommerzieller Erfolg wurde. Auch die 1979 erschienene Single „She’s in Love with you“ wurde ein Hit. Von diesem Titel nahm der deutsche Schlagersänger Bernhard Brinkunter dem Titel „Ich wär’ so gern wie du“ eine deutsche Version auf

Siebziger Jahre: Vorbild vieler Frauen

Ihre schauspielerischen Qualitäten konnte sie in einigen Gastauftritten in verschiedenen englischen Serien beweisen, so zum Beispiel in den Serien Dempsey & Makepeace und Inspector Barnaby. Am 23. September 1982 wurde Quatros Tochter geboren, im Oktober 1984 kam ihr Sohn zur Welt.

Andrew Lloyd Webber engagierte Suzi Quatro im Jahr 1985 für die Titelrolle im Musical „Annie get your Gun“. Die Premiere war 1986 im Londoner West End Theatre. Ihr Engagement im Musical dauerte einige Jahre. 1989 ging Quatro auf eine erfolgreiche Tour durch die Sowjetunion. Ein Jahr später arbeitete Quatro an ihrem Musical „Tallulah Who“. Im Mittelpunkt stand die in den 1930er-Jahren bekannte Schauspielerin Tallulah Bankhead. Im Oktober 1993 heiratete Quatro den deutschen Tour-Promoter Rainer Haas. Seit 2000 moderiert sie auf BBC 2 die Radiosendung „Rocking with Suzi Q“.

Am 25. Dezember 2005 hatte der Film „Naked under Leather“ Premiere. Darin spielt sie sich selbst.

Suzi Quatro und Elvis Presley

Im Februar 2006 erschien das Album Back to the Drive. 2009 nahm Suzi Quatro mit The Jordanaires (der Backing Group von Elvis Presley) den Tributesong Singing with Angels auf, der im Januar 2010 veröffentlicht wurde. Im August 2011 erschien ihr Album In the Spotlight. Am 19. Oktober 2016 erhielt Suzi Quatro den Ehrendoktor in Anerkennung für ihre Verdienste um die Musik von der Anglia Ruskin University in Cambridge, England. Sie lebt heute in England sowie im Hamburger Stadtteil Niendorf.

Die Band

  • Suzi Quatro – Gesang, Bass
  • Tim Smith – Gitarre
  • Tim Reyland – Schlagzeug
  • Jez Davis – Keys
  • Tommy Schneller – Saxofon
  • Toby Gucklhorn, Posaune
  • Dionne Collings – Begleitgesang
  • Louise Hartley – Begleitgesang

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