Passenger

Großbritannien

Eine Menge ist passiert, seitdem der britische Sänger und Songwriter Mike Rosenberg (Foto: Jarrad Seng), besser bekannt als Passenger, mit gerade mal 17 Jahren einen Vertrag bei IE Music unterschrieb. Hatte er sich zunächst als Frontmann in einer Band hervorgetan, erfand er sich danach als Solokünstler neu und zog jahrelang als Straßenmusiker herum.

Es folgte eine Reihe von Konzerten im Vorprogramm von Ed Sheeran. Und dann kam mit „Let her go“ jener Song, der in 20 Ländern die Charts anführte, mit dem Ivor Novello Award ausgezeichnet wurde und auf YouTube über eine Milliarde Mal angeklickt wurde.
 

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Zu dem Zeitpunkt hatte dieser Songwriter bereits sieben Alben veröffentlicht, von „Wicked Man’s Rest“ (2007) bis zu „Whispers“ (2014) und „Whispers II“ (2015), die nicht minder gut, aber eben bei weitem nicht so abgefeiert wurden wie „Let her go“.

Auf dem Boden geblieben

Passengers achtes Album „Young as the Morning, old as the Sea“ ist ein Album, das von künstlerischer Kontinuität ebenso geprägt ist wie von dem Verlangen nach Veränderung. Seine exquisite Handschrift als Songwriter und seine unverkennbare Art, seine Songs vorzutragen, haben sich kaum verändert. Rosenberg ist noch immer ganz derselbe: Trotz des riesigen Erfolgs mit „Let her go“ ist er auf dem Boden geblieben:

Es ist schon sehr erstaunlich, zu Lebzeiten einen Song geschrieben zu haben, der so groß geworden ist“, erzählte er einem Journalisten von Reuters bei den Ivor Novello Awards. „Ich bin darüber so glücklich. Das ist eine Geschichte, die ich noch meinen Enkeln erzählen werde. Hört mal, ich war Nummer eins in Luxemburg.“

Was hat sich verändert? Während die jüngsten Alben alle in Sydney aufgenommen wurden, fanden die Aufnahmen zu „Young as the Morning in Neil Finns Roundhead Studio in Neuseeland statt. Auch die Songtexte auf dem neuen Album drängen nach neuen Horizonten.

Einen Gang hochgeschaltet

Musikalisch hat Passenger ebenfalls einen Gang hochgeschaltet. „Young as the Morning“ entstand in Co-Produktion mit Chris Vallejo (INXS, Jon Spencer Blues Explosion, Empire of the Sun), in dessen Studio in Sydney auch die letzten Arbeiten von Passenger aufgenommen worden waren.

Chris und ich waren uns einig, dass wir bei dem neuen Album einen Schritt weiter gehen“, erklärt Rosenberg. „Wir holten einige großartige Musiker hinzu, die ich kennengelernt und mit denen ich bereits auf einigen Festivals gespielt hatte. Wir verstanden uns richtig gut. Zum ersten Mal haben wir auch so etwas wie eine Vorproduktion gemacht. Wir trafen uns für eine Woche in Sydney, ungefähr einen Monat vor den Albumaufnahmen. Das bedeutete, dass die Jungs sich mit den Songs vertraut machen konnten und wir uns besser kennenlernten. Der eigentliche Aufnahmeprozess, der auch in Stress ausarten kann, war dann ganz entspannt.“

Nah dran an am Weltstar

Das Gefühl, sich Zeit zu nehmen, kommt bei dem jüngsten Album gut rüber und ist auch der klingende Beweis, dass das Selbstvertrauen von Rosenberg und Vallejo als Partner am Regiepult noch weiter gewachsen ist.

„Ich habe in den letzten zehn Jahren so gut wie jedes Jahr ein Album gemacht“, so Rosenberg, „und da sorgt man sich schon, dass man nicht lange genug bei bestimmten Sachen bleibt. Ich habe zum ersten Mal das Gefühl, dass ich mit einer neuen Platte vor die Leute treten kann, ohne mich entschuldigen zu müssen. Ich bin stolz auf das Album.

Vor so viel Bescheidenheit verneigen wir uns. Passenger kommt zu uns als Solist. Und wir freuen uns jetzt schon auf ein ganz besonderes Konzert. Mit einer ganz besonderen Nähe zu einem Weltstar.
 

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Die Band

  • Mike Rosenberg – Gitarre, Gesang
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